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Aus­flug #129 F U Ber­lin und Papa­gei­en­sied­lung am 06.02.24

Die Wald­sied­lung am U‑Bahnhof Onkel Toms Hüt­te (U3) hat ihren Namen von den Nazis, die die Farb­ge­bung der Gebäu­de­fas­sa­den als ent­ar­te­te Kunst ein­stuf­ten. Der U‑Bahnhof hat als Beson­der­heit eine Laden­stra­ße neben den Glei­sen und ehe­mals auch ein Kino. Wei­te­re Pla­nun­gen des Archi­tek­ten Alfred Gren­an­der konn­ten nicht rea­li­siert wer­den. Den Namen ver­dankt der Bahn­hof Tho­mas, ein Fan der Geschich­ten von Onkel Toms Hüt­te und Besit­zer des ehe­ma­li­gen Wirts­hau­ses “Rie­meis­ter”, auf dem sich auch Über­nach­tungs­hüt­ten befan­den. Der Bahn­hof Thiel­platz (heu­te FU Ber­lin), eröff­net 1913, war bis 1929 der End­bahn­hof der U3. Beim Bau der Zug­tras­se wur­de der größ­te Find­ling Ber­lins gefun­den, 50 Ton­nen schwer und zehn Meter Umfang. Er wur­de in 14 Tagen mit Seil­win­den aus der Bau­gru­be 40 m wei­ter versetzt.

Die Freie Uni­ver­si­tät Ber­lin wur­de 1948 gegrün­det, um Stu­den­ten der im  Ost­teil der Stadt gele­gen Hum­boldt Uni­ver­si­tät, die aus poli­ti­schen Grün­den exma­tri­ku­liert wur­den einen Stu­di­en­platz zu gewäh­ren. 1963 wur­de John F. Ken­ne­dy begeis­tert begrüßt, 1965 began­nen die Stu­den­ten­un­ru­hen. Wegen der stei­gen­den Stu­den­ten­zah­len (über 60.000) wur­den Erwei­te­rungs­bau­ten gebaut.

 

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