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Blog zum Pro­jekt “Ein Müll­mal für Michendorf”

Blog #8 Digi­ta­le Tech­nik Sound und Sensor

 

Heu­te wur­de gelö­tet, mit Glück das rich­ti­gen Kabel gefun­den und mit der Sen­sor mit mit Ton­wie­der­ga­be gekop­pelt. Lei­der muss­ten wir fest­stel­len, dass das zwei­te Sound­mo­dul  nicht aus­reicht und auch nicht prä­zi­se auf eine Minu­te ein­zu­stel­len ist. Dies ist wich­tig, weil der gespro­che­ne Text genau eine Minu­te sein muss, was der Dau­er einer Umdre­hung der Dreh­schei­be ent­spricht. Das ers­te Sound­mo­dul wird durch einen Bewe­guns­mel­der aus­ge­löst und gibt etwa 15 sec eine Jam­mern des Apfels wie­der und for­dert dazu auf, den Schal­ter für die Wie­der­ga­be der Geschich­te zu drü­cken. Die­se wur­de von Jochen Röh­rig geschrie­ben und gele­sen und von zwei­ten Sound­mo­dul wie­der­ge­ge­ben. Noch läuft nicht alles so ab, wie geplant, da haben die Tech­ni­ker noch eini­ge zum Tüftel­lei­en vor sich.

Blog #07 Tech­nik und Sicher­heit 28.05.24

Heu­te hat die Tech­nik­grup­pe Ziel­set­zun­gen für die not­wen­di­gen Arbei­ten fest­ge­legt mit der Hoff­nung auf eine Plan­erfül­lung. Unse­re Tech­ni­ker Lutz und Jens wol­len fol­gen­de Auf­ga­ben bewäl­ti­gen: Die Dreh­plat­te wird auf Sockel­ni­veau abge­senkt, damit kei­ne Fin­ger zwi­schen Podest und Plat­te gera­ten kön­nen. Es gibt zwei Sound­ef­fek­te: Nähert man sich dem Apfel wird durch einen Sen­sor ein Brum­men, Jam­mern und Stöh­nen des Apfels aus­ge­löst, ver­bun­den mit der Auf­for­de­rung den Start­knopf für die Wie­der­ga­be sei­ner Geschich­te zu drü­cken. Ist dies gesche­hen, dreht sich der Tel­ler ein Mal um 360° in einer Minu­te, wäh­rend die vom Schau­spie­ler Hans-Jochen Röh­rig geschrie­be­ne Geschich­te, von ihm gele­sen, zu hören ist. Nach einer Minu­te ver­fällt der Tel­ler in eine “Apfel­star­re”. Die gesam­te Elek­tro­nik befin­det sich in einer geschlos­se­nen Box inner­halb des Podestes.

Blog #06 29.04.2024 Lars und Dani­lo bau­en die Podeste

Schon beim ” Ein Apfel für Michen­dorf Pro­jekt” waren Lars Gün­ther und sein Sohn Dani­lo aktiv dabei und maß­geb­lich am Erfolg betei­ligt. Die Podes­te wur­den nach einem har­ten Arbeits­tag ferig­ge­stellt. Sie sind acht­eckig und haben einen Durch­mes­ser von 80 cm. Boden- und Deck­plat­te sind mit ein­zel­nen Holz­stre­ben ver­bun­den, der Abstand wur­de ent­ge­gen dem Plan etwas erhöht, da dies optisch bes­ser wirkt. Das größ­te Pro­blem bestand dar­in aus einer qua­dr­ti­schen Plat­te ein regel­mä­ßi­ges Acht­eck zu schnei­den, doch da half Anja mit fun­dier­tem geo­me­tri­schen Kennt­nis­sen. So ist unser Pro­jekt nun wie­der ein Drei-Gene­ra­ti­ons Pro­jekt. Dies­mal wur­den die Arbei­ten auf drei Grup­pen ver­teilt: Pdest­bau, Apfel­ge­stal­tung und elek­tro­ni­sche Steue­rung und Effek­te. Dazu mehr im nächs­ten Blog vom 28. Mai.

Blog #05 23.04.2024 Der Müll­ap­fel wird bearbeitet

Der zwei­te Apfel war unser Pro­to­typ des Apfel­pro­jekts von 2010  und hat­te schon vier Jah­re im frei­en ver­bracht. Lars stif­te­te ihn für unser Mül­mal Pro­jekt, Er eig­net sich beson­ders wegen sei­ner sicht­li­chen Ver­fall­merk­ma­le. Die ers­te Auf­ga­be besteht dar­in die geeig­ne­ten Löcher aus­zu­schnei­den. Dabei gilt erneut: “Was weg ist, ist weg”. Also wur­de heu­te eine Mini­mal­va­ri­an­te kre­iert. Die zwei­te Auf­ga­be wur­de kon­tro­vers und lei­den­schaft­lich dis­ku­tiert. Horst Hal­ling stellt sich eher leuch­ten­de Far­ben vor, wel­che die größ­te Flä­che des Apfels aus­ma­chen. Anne­lie bestand auf meh­re­ren Löchern und den Erhalt der jet­zi­gen Far­ben, mit klei­nen Aus­bes­se­run­gen. So sei der Cha­rak­ter des Müll­ap­fels deut­lich dem des fri­schen, kna­cki­gen Apfels gegen­über­ge­stellt. Die Ent­schei­dung wur­de vertagt.

Blog #04  23.03.2024  Die Podes­te wer­den geplant
Das Müll­mal ist ein Kunst­werk des Kunst­ver­eins Michen­dorf. Zwei Äpfel erzäh­len ihre Geschich­te. Der eine frisch und kna­ckig vol­ler Kraft und Ener­gie. Der ande­re wäre fast im Müll erstickt.  Zunächst wird jeder Apfel ein sta­bi­les Podest erhal­ten. Mehr wird noch nicht verraten.

 

Blog #03 25.03.2023 Müll­samm­lung in Michendorf

Wie im Letz­ten Jahr (zwei Wochen vor Ostern) wur­de in allen Orts­tei­len der Gemein­de Michen­dorf wie­der Müll ein­ge­sam­melt und Stra­ßen und Anla­gen gesäu­bert. Vie­le Bür­ge­rin­nen und Bür­ger betei­lig­ten sich wie­der, und der Kunst­ver­ein fand eini­ge Objek­te für das Müll­mal, wel­ches ab April ent­ste­hen wird. Natür­lich wur­den auch wie­der Fotos gemacht, die ein Bestand­teil des Kunst­werks sein wer­den. Mehr dazu im April.

#Blog 02 19.01.2024 Pla­nung und Vorbereitungen

Wir tra­fen uns am 19. Janu­ar 2021 bei Lars, um die Ter­mi­ne für die ein­zel­nen Arbeits­schrit­te festzulegen:
Bis Ende Janu­ar wird der zwei­te Apfel (Gam­mel-Apfel) mit der Stich­sä­ge teil­wei­se ein­ge­schnit­ten. Die­se Apfel soll neben dem Ori­gi­nal-Apfel, der bereits im Rat­haus zu sehen ist, ste­hen. Er sym­bo­li­siert den Ver­fall des pflanz­li­chen Lebens in unse­rem Lebens­raum, ver­ur­sacht durch den hor­ren­den Müll unse­rer “Weg­werf-Gesell­schaft”, der zudem oft arg­los im Wald ent­sorgt wird, Der gra­fi­sche Ent­wurf von Horst Hal­ling zeigt einen ver­rot­ten­den Apfel mit gesam­mel­ten Objek­ten der letz­ten Müll­sam­mel­ak­ti­on der Gemein­de. Erstickt im Müll, von Rat­ten, Mäu­sen und Krä­hen ange­nagt und aus­ge­höhlt, ist er erstickt und ver­mo­dert. Sei­ne eins­ti­ge zum “Rein­bei­ßen” auf­for­dern­de Fri­sche und sei­ne leuch­ten­den Far­ben hat er verloren…
Im Febru­ar wird hof­fent­lich ein Tref­fen mit der Gemein­de­ver­wal­tung statt­ge­fun­den haben, bei dem Ein­zel­hei­ten (Dreh­tel­ler, Licht­in­stal­la­tio­nen…) bespro­chen werden
Im März soll­te der Dreh­tel­ler ange­schafft wor­den sein, damit die tech­ni­schen Arbei­ten begin­nen kön­nen, Im Som­mer soll das Müll­mal mit einem mah­nen­den Spruch­band ver­se­hen, das ein Hai­ku ziert, fer­tig sein. 
Die aus­zu­schnei­den­den Stel­len wur­den mar­kiert und der Apfel ver­la­den und zu Lutz in die Werk­statt in der Wald­str. gebracht.

Blog #01 25.03.2023 Müll­samm­lung in Michendorf

Die Gemein­de Michen­dorf rief zur Müll­samm­lung in Ort­tei­len und Wald­ge­bie­ten der Gemein­de Michen­dorf  und zahl­rei­che Hel­fer brach­ten eini­ges an Müll zusam­men. Per­fekt orga­ni­siert (Frau Ziehl) wur­de die­ser teil­wei­se mit Hil­fe der Las­ten­rä­der der Gemein­de an vor­ge­ge­be­ne Sam­mel­or­te depo­niert, um anschlie­ßend zum Bau­hof geschafft zu wer­den. Die Samm­lung am Sams­tag (25. März) wur­de zwischen9:00 und 12:00 Uhr durch­ge­führt. Anschlie­ßend konn­ten die erschöpf­ten Hel­fer/-innen sich vor der Flei­sche­rei Woi­te in Langer­wisch, am Bür­ger­haus in Wil­den­bruch oder im Café Kreuz­punkt in Michen­dorf stär­ken. Der Kunst­ver­ein Michen­dorf begrüß­te sei­nen Gast Muhar­rem Bat­man aus Schlie­ben, der sei­ne Ideen für die Plas­tik (Das Müll­mal des Kunst­ver­eins) aus einem Teil des gesam­mel­ten Mülls der Bür­ger­meis­te­rin unter­brei­te­te. Muhar­rem ist im Neu­köll­ner Kiez eine Legen­de. (sie­he Exkur­sio­nen Schlie­ben) Er hat schon 2003 den Begriff  Upcy­cling in sei­nem Laden umge­setzt und wur­de dort von dama­li­gen­Bür­ger­meis­te­rin von Neu­kölln, Fran­zis­ka Gif­fey, ger­ne besuch­te. Spä­ter ent­deck­te er die Kunst aus Elek­tronik­schrott für sich, um eine grö­ße­re Zahl von Men­schen, so auf der dies­jäh­ri­gen Grü­nen Woche, anzu­spre­chen. Bat­man sprach auch mit Herrn Förs­ter über  das geplan­te “Repair-Café” in Michen­dorf. Sein Mit­ar­beit an der Kunst­skulp­tur sicher­te er dem Kunst­ver­ein Michen­dorf zu.

18.02.2023 Vor­über­le­gun­gen
Ers­te Skiz­ze von Horst Halling

Am Sams­tag den 25. Febru­ar heißt es wie­der in Michen­dorf, die Ärmel hoch­krem­peln und den Wald aufräu­men. Doch nicht der gesam­te Müll aus dem Wald gelangt zur Ent­sor­gung. Die Gemein­de Michen­dorf hat den Kunst­ver­ein Michen­dorf gefragt, ob wir eine Plas­tik aus Tei­len des Wald­mülls schaf­fen wür­den. Wir fan­den die Idee groß­ar­tig und haben vor, das Müll­sam­meln und die Ent­ste­hung der Plas­tik zu doku­men­tie­ren. Unse­re Ideen neh­men ers­te For­men an, die Horst Hal­ling sofort in einer Skiz­ze fest­hielt. Die apfel­för­mi­ge, äuße­re Hül­le sym­bo­li­siert unse­re Gemein­de. Tei­le der Apfel­scha­le wer­den durch rote Plas­tik­ab­fäl­le an die Hül­le aus Kanin­chen­draht ange­bracht. Das Inne­re des Apfels ist mit gesam­mel­ten Müll aus dem Wald gefüllt. Aus dem Müll ragt eine abge­stor­be­ner Baum­stamm, aus des­sen obers­tem Zweig ein fri­sches Blatt sprießt. Die soll sym­bo­li­sie­ren, das es spät, aber nicht zu spät ist sich auf eine ver­nünf­ti­ge Müll­ent­sor­gung und Müll­tren­nung zu besinnen.

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