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#165 Schmer­gower Erde­lö­cher am 30.09.25

#165 Schmer­gower Erde­lö­cher und Dorf­kir­che (30.09.25) 

Schmer­gow war in einem Gebiet zwi­schen Tre­bel­berg und Tre­bel­see schon in der Mit­tel- und Jung­stein­zeit besie­delt, was Fun­de am Tre­bel­berg und in der Umge­bung des heu­ti­gen Ortes (nahe Phoe­ben) bewei­sen.  Am Anfang der Zeit­rech­nung war das Gebiet zunächst von Goten, dann von Sla­wen besie­delt und wur­de im 10. Jahr­hun­dert durch die Deut­schen erobert. Urkund­lich wird der Name 1273 erst­mals erwähnt. Der qua­dra­ti­schen West­turm aus dem Jahr 1450 blieb im Gegen­satz zu den Reet- und Stroh­ge­deck­ten Häu­sern von Feu­ers­brüns­ten  ver­schont.  Die  Kir­che wur­de 1744 neu errich­tet. Mit­te des 19. Jahr­hun­derts wur­de Ton für zwei Zie­ge­lei­en abge­baut. Heu­te noch sind die “Erde­lö­cher”, zu fin­den, die ein Ang­ler­pa­ra­dies sein sol­len, sowie eine Rui­ne. Eine Stra­ße geht von der Dorf­kir­che Schmer­gow aus  in die “Stee­ge” über, eine durch Fehl­brand­zie­gel befes­tig­te Stra­ße aus der Zeit des Ton­ab­baus. Sie noch ist noch ori­gi­nal erhal­ten und führt, an einer alten Eiche vor­bei, zu einem Pick­nick­platz. Pfar­rer i.R., Orga­nist und Orgel­bau­er Rai­ner Kwa­schik  betreibt im Haus an der Dorf­kir­che nicht nur eine Her­ber­ge, er setzt sich auch für die Wie­der­her­stel­lung des Caril­lon auf dem Turm der Gar­ni­son­kir­che durch Beni­fiz­ver­an­stal­tun­gen ein. Er zeig­te und die Dorf­kir­che von innen und bewies, dass man auch im Ruhe­stand für Pro­jek­te ein­tre­ten kann.
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