Maurice de Vlaminck, ein prägenden Künstler der französischen Avantgarde, wird erstmals nach seinem Tod an…
Ausflug #108 Dorfkirche Pechüle und zwei Gipfel 30.05.23
108 Pechüle und Bardenitz II (30.05.23)
Im 13. Jahrhundert (1225) wurde Pechüle erstmals erwähnt dessen Name auf ein kleines Gewässer (ähnlich wie Bardenitz) zurückzuführen sein soll. In dieser Zeit wurde der Ort ebenso wie Bardenitz durch Richard von Zerbst an das Zisterzienser Kloster Zinna verkauft. Eine Besonderheit der Kirche besteht darin, dass bis auf den Turm alle Bauteile aus Backstein errichtet wurden. Dies deutet auf die typische Bauweise der Zisterzienser hin. In den ersten Bauphase wurde die Apsis, Chor, Ostwand und Teile der Seitenwände auf einem Felssockel errichtet. Es folgte das restliche Schiff mit der Westwand. Ein provisorischer Bogen im unteren Teil des später vollständig aus Feldstein errichteten Turm 14. Jahrhundert zeigt, dass dieser schon in der 2. Bauphase geplant war. Die unterschiedlichen Fensterrelikte weisen auf eine Vergrößerung (1799) dieser hin. In der Kirche befindet sich eine Böhmische Tafel von 1360/70, mit einer Darstellung des Passionsgeschichte. Die Farbaufstriche bestanden aus Substanzen, deren Bindemittel aus einer Mischung von wässrigen und nicht wässrigen bestanden (Tempera). Der mittelalterliche Schnitzaltar (gegen 1470), der Taufstein (16. Jahrhundert) und die Hochkanzel (1630) vervollständigen den außergewöhnlichen Schatz dieser Kirche. Die1960 freigelegte spätgotische Wandmalereien zeigen den Heiligen Christophorus und einen Kentauren.
Nach der Erstürmung des Gipfel vom nahegelegenen Kienberg besorgten wir und noch im Wild-Hofladen in Bardenitz (sehr zu empfehlen) k einige Ergänzungs-Leckereien für das Picknick auf dem zweiten Tagesgipfel in einer Schutzhütte abseits der Treuenbrietzener Straße.