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10 Der ver­bo­te­ne Wald

Schon nach kur­zer Zeit erreich­ten sie einen dich­ten Wald und nach weni­gen Metern eine Abzwei­gung zu drei ver­schie­de­nen Wegen. Der mitt­le­re war breit und gut begeh­bar. Doch Ursus schüt­tel­te den Kopf. Horst über­setz­te: Er weiß, dies ist eine Fal­le. Der Weg endet vor einer Fels­wand und Ein­dring­lin­ge wer­den von oben mit Stein­bro­cken bewor­fen, die töd­lich sind. Der lin­ke Weg war sehr schmal, so dass nicht zwei Rie­sen neben­ein­an­der gehen konn­ten. Aber auch die­sen Weg woll­te Ursus nicht wäh­len, weil es dort vor sehr klei­nen aber sehr gif­ti­gen Schlan­gen wim­me­le. Nur der rech­te Weg sei mög­lich, hät­te aber auch sei­ne Gefah­ren auf die Ursus nicht ein­ge­hen woll­te. In einem Tag könn­ten wir es schaf­fen, wenn wir die Nacht über­le­ben. Mit mul­mi­gen Gefüh­len wur­de der rech­te Weg gewählt. Erstaun­li­cher­wei­se ging es rasch vor­an und bis zur Dun­kel­heit hat­ten sie fast das gan­ze Tal und den Wald durch­quert. Sie fan­den nur einen guten Schlaf­platz und wur­den bald von der Müdig­keit über­wäl­tigt und in Träu­me geris­sen. Ein­zig Ursus schlief nicht und wuss­te auch warum…

 

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